Wie können wir Vorurteile abbauen?

Typische Verhaltensweisen führen uns zu logischen Schlussfolgerungen. So denken wir zumindest. Bei Vorurteilen geht man nämlich davon aus, dass sich „alle“ auf eine bestimmte Weise verhalten werden.

Typischerweise funktioniert das besonders gut in der Kombination mit Stereotypen, die wir dadurch bilden und dann hat diese Person eigentlich keine Chance sich mehr aus der vorgefertigten Schublade zu bewegen.

Welche Vorteile hat dieses Denken?

Es ist einfach, weil wir uns schnell orientieren können. Wir passen unser Verhalten an und orientieren uns danach.  Es reduziert gewissermaßen Komplexität. So machen es Vorurteile und Stereotypen leicht.

Das ist vermutlich, seien wir ehrlich, eine Denkweise, die uns allen im Alltag immer wieder begegnet und selbst innewohnt; ob beim Einkaufen, beim Autofahren, sonstigen Tätigkeiten und vor allem in unserem beruflichen Umfeld.

Welche Nachteile hat dieses Denken in der Zusammenarbeit?

Das Denken in Stereotypen, Klischees und Vorurteilen, schafft Distanz, wo eigentlich eine produktive Zusammenarbeit, abgestimmte Arbeitsweisen und Team-Performance sein sollten. Es birgt schwelendes Konfliktpotential, mindert die Leistungsfähigkeit und Produktivität, weil eigentliche Talente und Potenziale in der Zusammenarbeit ungenutzt bleiben.

Dabei wissen wir schon lange aus der Wissenschaft: Sichtbares Verhalten ist nicht gleichzusetzen mit inneren Bedürfnissen. Es ist wichtig, diese einfache Sichtweise in der Zusammenarbeit zu berücksichtigen. Oftmals sind uns jedoch genau diese Einsichten in der täglichen Zusammenarbeit nicht möglich. Viel zu oft, bleiben die eigentlichen Beweggründe im Verborgenen, Werte unentdeckt und Verhaltensweise unbewusst.

Dies ist einer, vielleicht der wichtigste Grund, warum wir in der Teamentwicklung so stark sind. Weil wir keine Verhaltensweisen messen, sondern echte Werte. Diese oft unbewussten Werte zeigen, was deine Persönlichkeit und die Teamkultur prägen. Ihr könnt miteinander über eure unterschiedlichen Wertauffassungen sprechen; das eigene Selbstverständnis reflektieren und ein gegenseitiges Verständnis entwickeln.

Wenn Mitarbeiter*innen sich gegenseitig respektieren, dann geschieht dies auf Basis einer gelebter Teamkultur, die alle Teammitglieder gestalten; auch die Führungskraft. Gängige Klischees über Führungskräfte gibt es wie Sand am Meer; aber entspricht das der inneren Haltung der Führungskraft selbst?

Häufig gehen diese Klischees auch weit über Vorurteile hinaus. Denn wir erwarten bestimmte Verhaltensweisen, aber wenn wir uns vorurteilsfrei begegnen, können wir uns sogar positiv überraschen lassen.

Mehr zu der Entwicklung mit Werten findet ihr in unserem Download Bereich:

Teamentwicklung | Intrinsische Motivation | Virtual Leadership |

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