Warum Veränderung so schwierig ist...

In unserem letzten Blog haben wir darüber gesprochen, warum viele Organisationen Schwierigkeiten haben, dezentrale Führung umzusetzen.Heute schauen wir genauer hin: Was macht Veränderungen so herausfordernd – und wie kann man damit umgehen?
Warum Veränderung so schwierig ist...
Werte prägen die Unternehmenskultur
Jede Organisation wird von bestimmten Werten, Überzeugungen und Motivationen angetrieben. Diese bestimmen:
- wie Probleme gelöst werden,
- wie Strukturen gestaltet sind,
- wie Zusammenarbeit organisiert wird.
Doch diese Muster sind nicht in Stein gemeißelt. Gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen können sie überholen – dann wirken sie nicht mehr effektiv oder werden sogar hinderlich.
Ein gutes Beispiel:
Der Fokus auf Effizienz.
Was Organisationen früher stark gemacht hat, kann später ins Gegenteil umschlagen.
Ein übermäßiges Bedürfnis nach Kontrolle und Effizienz kann zum Problem werden.
Warum Veränderung so schwerfällt
Es gibt mehrere Gründe, warum Veränderung oft scheitert:
💡 Komfortzone:
Gewohnte Routinen geben Sicherheit. Veränderung bedeutet Unsicherheit.
💡 Angst vor dem Unbekannten:
„Was, wenn es schiefgeht?“ – dieser Gedanke hemmt uns.
💡 Biologie:
Unser Gehirn liebt Automatismen. Veränderung kostet Energie – die sparen wir uns lieber.
💡 Emotionale Bindungen:
Wir hängen an alten Gewohnheiten, auch wenn sie uns nicht mehr nützen.
💡 Angst vor Misserfolg:
Die Angst zu scheitern verhindert oft den ersten Schritt.
Veränderung beginnt beim Verständnis von Motiven
Profile Dynamics® liefert einen wichtigen Erklärungsansatz:
Veränderung beginnt mit dem Verständnis der inneren Antreiber.
Viele Organisationen kennen ihre eigenen Wertemuster und Motivstrukturen nicht – und genau das macht Veränderung schwer.
Profile Dynamics® macht diese sichtbar, sodass Veränderungen authentisch und nachhaltig gestaltet werden können.
Warum Kulturveränderung so kompliziert ist
In Organisationen, die lange erfolgreich nach einem bestimmten Muster gearbeitet haben, herrscht oft ein starkes Glaubenssystem:
- Menschen glauben an das „alte System“, das ihnen Erfolg gebracht hat.
- Beförderungen und Gleichgesinnte in Führungspositionen verstärken diese Denkweise.
- Jeder sieht die Welt durch die Brille seiner eigenen Überzeugungen – neue Perspektiven haben es schwer.
Lange hat die ergebnisorientierte, kontrollierte Arbeitsweise funktioniert – doch heute braucht es einen menschlicheren Ansatz, der Zusammenarbeit und Erfolg neu definiert.
Leider fehlt oft:
- der Glaube an den neuen Weg,
- die Geduld, ihn konsequent zu verfolgen.
Bleiben schnelle Erfolge aus, fällt man schnell in alte Muster zurück.
Ein neues Gleichgewicht finden
Die Kunst besteht darin, Veränderung zu schaffen, ohne die eigene Stärke zu verlieren.
Dafür braucht es gezielte Maßnahmen:
- Schrittweise neue Ansätze einführen
- Menschen mit passender Haltung fördern oder neu ins Team holen
- Übertreibungen vermeiden, die neue Probleme schaffen
Organisationen, die dieses Gleichgewicht schaffen, sind besser für die Zukunft gewappnet.
Sie wissen:
Es geht nicht um den einen besten Ansatz, sondern um die richtige Mischung für aktuelle Herausforderungen.
Was passiert, wenn nichts passiert?
Wer nicht rechtzeitig reagiert, läuft Gefahr, von gesellschaftlichen Entwicklungen überholt zu werden.
Ein stagnierendes System kann in Zeiten von:
- Fachkräftemangel
- Inflation
- steigenden Kosten
ernsthafte Probleme bekommen.
Kurz gesagt …
Organisationen müssen sich verändern – ohne ihre Stärken zu verlieren.
Profile Dynamics® bietet eine fundierte Methode, Veränderungsprozesse auf einer tiefen, wertebasierten Ebene zu gestalten.
Statt an der Oberfläche zu bleiben, werden innere Motive sichtbar gemacht.
So kann eine Organisation ihre Kultur aktiv weiterentwickeln und sich zukunftssicher aufstellen.
Und du?
Wie geht deine Organisation mit Veränderungen um?
Teile deine Erfahrungen – lass uns ins Gespräch kommen!